Tinder Alternative - Die 5 besten Tinder Alternativen - Dating Apps im Vergleich

Wer Dating-Apps wie Tinder oder Parship kennt, weiß: Irgendwann hat man alles gesehen. kennt das Spiel: wischen, matchen, schreiben – oder eben ghosten. Klingt vertraut? Dann wird’s Zeit für ein Update. Es gibt Dating-Apps, die ähnlich funktionieren, aber mehr draufhaben: fairer, echter, überraschender. Und vor allem: Apps, die dich als Mensch ernst nehmen – nicht als Swipe-Zahl. Wenn du auf der Suche nach einer Alternative zu Tinder bist, die mehr kann als ein flüchtiger One-Night-Stand, lies weiter.
Denn gute Matches entstehen nicht durch Zufall – sondern durch Haltung, Timing und den Mut, auch mal neue Wege beim Online-Dating zu gehen. Statt also weiter durch die immergleichen Tinder-Profile zu scrollen, lohnt es sich, einen Blick auf Tinder-Alternativen zu werfen, die nicht nur anders, sondern in vielen Punkten einfach besser sind. Hier findest du fünf Apps, die echten Kontakt fördern – nicht nur das nächste Match fürs Ego. Und wenn du wissen möchtest, wie du Frauen auch abseits von Apps kennenlernen kannst, findest du hier wertvolle Tipps.
Wer klassische Anbieter wie Parship kennt, wird überrascht sein, wie viele der neuen Apps heute ohne lange Persönlichkeitstests, Abo-Modelle oder Matching-Druck auskommen – und trotzdem echte Begegnungen ermöglichen.
1. Bumble – Gleiches Prinzip, neue Balance
Bumble sieht aus wie Tinder – aber mit einer anderen Energie. Hier schreiben Frauen den ersten Schritt. Das klingt nach wenig, verändert aber viel: keine plumpen Anmachen, sondern Gespräche, die bewusst gestartet werden. Nach dem Match haben Frauen 24 Stunden Zeit, um zu schreiben – sonst verfällt die Verbindung.
Das führt zu klarerer Kommunikation, reduziert Ghosting und spart Zeit. Auch Männer profitieren: weniger Matches ohne Antwort, mehr Klarheit.
Was viele nicht wissen: Bumble bietet neben Dating auch Bumble BFF (Freundschaften) und Bumble Bizz (Networking). Damit ist die App breiter aufgestellt – aber der Fokus bleibt: Menschen verbinden.
Kosten:
- Die Grundfunktionen wie Swipen, Matching und Chatten sind kostenlos.
- Wer mehr will – z. B. unbegrenztes Swipen, mehr Filter oder den „Zurück-Button“ – braucht Bumble Boost oder Premium.
- Die Preise liegen je nach Modell zwischen ca. 10 € bis 30 €/Monat.
Als moderne Tinder-Alternative richtet sich Bumble an Frauen, die beim Online-Dating selbstbewusst den ersten Schritt machen und den anderen aktiv kontaktieren möchten – statt nur zu warten, wer sich meldet.
- Was ähnlich ist: Swipe-Prinzip, Matching, Chat
- Was besser läuft: Frauen starten, 24-Stunden-Regel, angenehmer Ton
- Was potenziell stört: Begrenzte Gratisfunktionen, Abo-Modelle, versteckte Kosten
- Für wen geeignet: Alle, die eine moderne, aber bewusstere Form des Datings suchen – und Frauen, die gerne selbst den ersten Schritt machen
Trotz des frischen Ansatzes hat Bumble auch seine Schattenseiten: Die vielen Zusatzfunktionen sind oft hinter Bezahlschranken versteckt, und wer keine Premiumversion nutzt, merkt schnell, dass das Erlebnis eingeschränkt ist. Zudem berichten einige, dass die Community recht oberflächlich bleibt – trotz des Konzepts mit dem ersten Schritt.
Übrigens: 62 % der Frauen fühlen sich bei Doppel-Dates sicherer als bei klassischen Einzel-Treffen – vor allem, weil sie sich in der Gruppe wohler und geschützter fühlen.

2. Hinge – Die App, die will, dass du sie wieder löschst
Hinge bewirbt sich als die App, „die darauf ausgelegt ist, gelöscht zu werden“. Und das ist nicht einfach Marketing: Hinge verzichtet auf endloses Swipen – stattdessen bekommst du täglich gezielte Profile vorgeschlagen, die auf deinen Interessen basieren.
Du reagierst nicht auf Bilder, sondern auf konkrete Antworten im Profil. Statt ein Emoji zu schicken, kommentierst du z. B. „Was ich an einem Sonntag liebe“ oder „Mein seltsamstes Talent“. Das schafft Einstiegspunkte – und weniger belanglosen Small Talk.
In Deutschland ist Hinge noch nicht flächendeckend bekannt, vor allem außerhalb von Großstädten kann’s mit den Matches mau aussehen. Auch sind viele Profiltexte sowie die Prompts noch auf Englisch – wer lieber auf Deutsch datet, kann sich daran schnell stören. Dafür ist die App optisch top, durchdacht – und bei vielen Singles beliebt, die vom typischen Online-Dating müde sind.
Kosten:
Die Basis-Version ist kostenlos und erlaubt acht Likes pro Tag. Wer mehr möchte, kann Hinge+ (ca. 24 €/Monat) oder HingeX buchen – letztere Version bietet Zugriff auf alle Filter und kostet rund 45 €/Monat. Preislich liegt Hinge damit im oberen Bereich.
Hinge zählt zu den seriösen Dating-Apps, die sich bewusst von reinen Swipe-Plattformen wie Tinder oder Badoo abgrenzen.
- Was ähnlich ist: Matching über Profile, App-Nutzung, Chat
- Was besser läuft: Interaktionen mit Inhalt, keine endlosen Swipes
- Was potenziell stört: Begrenzte Reichweite, viele Premiumfunktionen
- Für wen geeignet: Singles mit ernsten Absichten, die beim Online-Dating Wert auf Inhalt legen – statt auf perfekte Selfies
So durchdacht das Prinzip auch ist – Hinge kann frustrieren, wenn man nicht gerade in einer Großstadt wohnt. Die Vorschläge wiederholen sich oft, und manche Profile wirken eher halbherzig ausgefüllt. Auch der Algorithmus ist nicht fehlerfrei – was man an unpassenden Matches merkt, die sich kaum mit den eigenen Angaben decken.

3. Diner Date – Online daten wie im echten Leben
Diner Date ist keine App, die dich mit Likes, Boosts oder Super-Matches lockt. Hier gelten Verhaltensregeln wie im echten Leben:
Wer ghostet, wird freundlich erinnert.
Wer mehrfach respektlos ist, wird gesperrt. Klingt hart?
Vielleicht. Aber ehrlich ist es auch.
Kein Algorithmus entscheidet, wer zu dir passt. Du siehst verifizierte Profilbilder – und ein Bewertungssystem, das auf echten Gefühlen basiert.
Nach einem Chat gibst du ein kurzes, ehrliches Feedback. Daraus entstehen bewertete Profile, die dir helfen, einzuschätzen, ob du mit jemandem wirklich schreiben willst.
Besonders: Es geht um Verantwortung beim Dating – eine echte Seltenheit in der App-Welt.

Kosten:
- Komplett kostenlos nutzbar
- Keine Werbung, kein Abo-Modell
- Extras wie mehr Vorschläge sind optional kaufbar – aber nicht notwendig
Diner Date bietet eine einzigartige Mischung aus moderner Dating-App und realitätsnahem Verhalten – ganz ohne Algorithmen.
- Was ähnlich ist: Chat, Profile, App-Struktur
- Was anders läuft: Keine Algorithmen, Anti-Ghosting, verifizierte & bewertete Profile
- Was potenziell stört: Kleinere Community, weniger „Action“, dafür mehr Echtheit
- Für wen geeignet: Wer Tinder hinter sich lassen will – und echtes Dating ohne Spielchen sucht
- Extra: Eine Tinder-Alternative, die echtes Verhalten statt Swipe-Muster bewertet
Aber klar: Der andere Ansatz funktioniert nicht für jeden. Wer den schnellen Kick sucht oder sich an Regeln stört, fühlt sich bei Diner Date vielleicht zu stark eingeschränkt. Auch dass die Community noch im Aufbau ist, kann frustrierend sein – gerade wenn man regelmäßig neue Gespräche sucht
4. OkCupid – Fragen statt Phrasen
OkCupid ist sowas wie der kluge Kopf unter den Dating-Apps. Statt Wisch-und-weg gibt’s hier Fragen. Viele Fragen. Du beantwortest Dinge zu Politik, Alltag, Sexualität, Humor oder Werten – und bekommst Vorschläge, die auf diesen Antworten basieren.
Das Matching-System ist transparent und zeigt dir einen Prozentwert, wie gut du zu jemandem passt. Außerdem kannst du nach nicht-monogamen Beziehungen, queeren Identitäten oder politischen Einstellungen filtern – was OkCupid zu einer der inklusivsten Apps überhaupt macht.
Kosten:
- Gratisversion mit eingeschränkten Funktionen
- Basic ab ca. 22 €/Monat, Premium ab ca. 33 €/Monat
- Boosts kosten extra
OkCupid ist besonders bei Singles beliebt, die beim Online-Dating nach Werten, Haltung und echter Passung suchen.
- Was ähnlich ist: Matching, Chat, Profilbasis
- Was besser läuft: Tiefgang, Vielfalt, individuelle Matches
- Was potenziell stört: Fragenflut, eingeschränkte Sichtbarkeit ohne Abo
- Für wen geeignet: Alle, die beim Online-Dating mehr wollen als nur ein hübsches Bild – und gerne mit Inhalt starten
Und trotzdem: Die Masse an Fragen wirkt auf manche eher abschreckend als hilfreich. Viele Profile fühlen sich überladen an, und wer keine Premiumversion hat, sieht oft gar nicht, wer einen geliked hat. Dazu kommt: Der Stil ist sehr „US-lastig“ – was bedeutet, dass du oft auf User triffst, die nicht in deiner Nähe wohnen oder einfach nicht aktiv sin
5. Finya – Kostenlos, ehrlich, etwas altmodisch
Finya ist eine der letzten großen kostenlosen Dating-Plattformen in Deutschland. Kein Abo, keine Coins, kein Superlike-Quatsch – dafür: Werbung und ein Hauch Nostalgie. Das Design erinnert eher an 2010 als an 2025 – aber genau das macht es für manche sympathisch.
Die Plattform ist besonders bei 30- bis 50-Jährigen beliebt, die ernsthaft jemanden suchen. Viele von ihnen sind genervt von Oberflächlichkeit oder Abo-Zwang – und finden hier endlich: einfach Menschen.
Finya verzichtet auf Algorithmen und Matching-Systeme. Du suchst selbst. Du schreibst selbst. Und du entscheidest selbst. Für viele ein willkommener Gegenentwurf zur Tinder-Welt.
Kosten:
- Komplett kostenlos
- Finanzierung über Werbung
- Keine Premium-Version verfügbar
Finya ist eine klassische Dating-Plattform für alle, die ohne Abo und Techniktricks ihre Partnersuche angehen wollen.
- Was ähnlich ist: Profile, Nachrichten, klassische Online-Suche
- Was besser läuft: Kein Abo-Druck, kein VIP-System
- Was potenziell stört: Weniger Aktivität in ländlichen Regionen, altes Design
- Für wen geeignet: Alle, die lieber klassisch daten – ohne App-Zirkus

Doch der Retro-Charme hat auch Nachteile: Das Design ist veraltet, die mobile Version wirkt hakelig – und in vielen Regionen ist schlicht zu wenig los. Wer ernsthaft sucht, muss hier Geduld mitbringen. Und: Die Plattform zieht durch ihre Kostenlosigkeit auch Menschen an, die es nicht ganz so ernst meinen.
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Und was ist mit Lovoo, Badoo & Happn?
Natürlich gibt’s auch noch andere Apps, die oft als Tinder-Alternative genannt werden – etwa Lovoo, Badoo oder Happn und auch ShakeDate. Sie setzen stark auf GPS, spontane Begegnungen oder das „in deiner Nähe“-Prinzip.
- Lovoo: Radar-Funktion, Livestreams und viele junge Nutzer. Schnelllebig, unterhaltsam – aber oft nicht gerade tiefgründig.
- Badoo: International stark verbreitet, in Deutschland mit gemischtem Ruf. Viele suchen hier einen One-Night-Stand oder eine schnelle Nummer.
- Happn: Zeigt dir Leute an, denen du real über den Weg gelaufen bist. Klingt romantisch – klappt aber vor allem in Großstädten gut.
Diese drei Apps stehen exemplarisch für das, was viele mittlerweile am klassischen Online-Dating kritisieren: zu viel Tempo, zu wenig Tiefe. Wer wirklich das Gefühl haben will, gesehen zu werden, braucht mehr als ein hübsches Profilbild – und genau da setzen die alternativen Dating-Apps an, die du oben kennengelernt hast.
Fazit: Welche Tinder-Alternative passt zu dir?
Und denk dran: Keine App kann dir versprechen, dass du dort die große Liebe findest – aber sie kann dir dabei helfen, Menschen zu treffen, die wirklich zu dir passen. Es lohnt sich, Zeit und Energie in eine Plattform zu investieren, die deine Werte spiegelt. Ob du eher der ruhige Typ bist, neugierig experimentierst oder klare Vorstellungen hast: Deine passende Tinder-Alternative ist da draußen. Und manchmal braucht’s nur einen neuen Download – und ein bisschen Mut.
Es gibt 2025 nicht die eine Alternative zu Tinder – sondern viele gute Möglichkeiten. Wichtig ist, dass du dir ehrlich die Frage stellst:
Was will ich gerade? Etwas Lockeres? Ein echtes Gespräch? Die große Liebe?
- Bumble: Modern, fair – aber mit Premiumdruck
- Hinge: Persönlich, klar – aber nicht überall beliebt
- Diner Date: Ehrlich, ruhig – aber (noch) klein
- OkCupid: Smart, vielfältig – aber stellenweise überladen
- Finya: Kostenlos, direkt – aber nicht besonders hip
- Lovoo, Badoo, Happn: Spontan, schnell – aber oft oberflächlich
Am Ende zählt nicht, welche App den meisten Hype bekommt – sondern welche wirklich zu dir passt.
Hier findest du tipps, wies dann weiter geht:
So meisterst du den Übergang vom Chatten zum ersten Date!
FAQs: Tinder-Alternativen & Online-Dating
Welche Dating-App ist wie Tinder – aber besser?
Wenn du das klassische Swipe-Prinzip magst, aber auf mehr Niveau hoffst, ist Bumble eine der besten Tinder-Alternativen. Frauen machen den ersten Schritt, und das verändert vieles. Für mehr Tiefe ist Hinge ideal – weniger Matches, aber mehr Gespräche mit Substanz.
Gibt es kostenlose Tinder-Alternativen ohne Abo-Falle?
Ja. Finya ist komplett kostenlos, zeigt dafür Werbung. Diner Date funktioniert ohne Abo, ist voll nutzbar – auch ohne Käufe. Bei Badoo oder Lovoo gibt’s oft Premium-Druck, obwohl man auch ohne zahlen kann.
Welche App ist am besten für ernsthafte Partnersuche?
Für alle, die nicht nur chatten, sondern wirklich jemanden kennenlernen wollen, sind Diner Date, OkCupid und Hinge ideal. Hier zählen Kommunikation, Ehrlichkeit und gegenseitiger Respekt – nicht Likes oder Boosts.
Sind Lovoo, Badoo und Happn gute Alternativen zu Tinder?
Jein. Sie sind beliebt, aber oft auf Oberflächlichkeit und Nähe ausgerichtet. Wenn du lieber Tiefe willst als einen spontanen One-Night-Stand, dann ist z. B. Diner Date langfristig die bessere Wahl.